Rheinische Reibekuchen (Rievkooche)
Knusprig-goldene Kartoffelpuffer nach rheinischer Art. Außen kross, innen saftig - die perfekte Beilage zum Sauerbraten oder mit Apfelmus und Lachs als eigenständiges Gericht.

Zutaten
Grundzutaten
- 2 kg mehlige Kartoffeln
- 3 große Zwiebeln
- 4 Eier
- 5 EL Mehl
- 2 TL Salz
- Frisch gemahlener Pfeffer
- Muskatnuss
- Öl zum Ausbacken (ca. 500ml)
Zum Servieren
- Apfelmus
- Preiselbeerkompott
- Räucherlachs
- Saure Sahne mit Schnittlauch
Zubereitung
Vorbereitung (wichtig für Knusprigkeit)
- 1 Kartoffeln schälen, in kaltes Wasser legen
- 2 Zwiebeln schälen, vierteln
Reiben
- 1 Kartoffeln auf der feinen Reibe reiben (oder Küchenmaschine)
- 2 Zwiebeln fein reiben
- 3 Sofort verarbeiten (Kartoffeln oxidieren!)
Masse vorbereiten
- 1 Geriebene Masse in Geschirrtuch geben
- 2 Kräftig auspressen, Flüssigkeit auffangen
- 3 5 Minuten stehen lassen
- 4 Abgesetzte Stärke zur Masse geben
Teig fertigstellen
- 1 Eier verquirlen, untermischen
- 2 Mehl einarbeiten
- 3 Mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen
- 4 Konsistenz prüfen (sollte zusammenhalten)
Ausbacken
- 1 Öl auf 170°C erhitzen (Holzlöffelprobe)
- 2 Mit Esslöffel flache Puffer formen
- 3 Ins heiße Öl gleiten lassen
- 4 3-4 Minuten pro Seite goldbraun backen
- 5 Nicht zu viele gleichzeitig (Temperatur!)
Warmhalten
- 1 Auf Küchenpapier abtropfen
- 2 Im Ofen bei 100°C warmhalten
- 3 Nicht stapeln (werden weich!)
Tipps & Tricks
Wichtige Hinweise
-
Marinierzeit: Je länger das Fleisch mariniert, desto intensiver wird der Geschmack. Mindestens 3 Tage sind empfehlenswert.
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Fleischqualität: Verwenden Sie qualitativ hochwertiges Rindfleisch. Schulter oder Keule eignen sich besonders gut.
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Schmortemperatur: Bei niedriger Temperatur schmoren, damit das Fleisch zart wird und nicht austrocknet.
Häufige Fehler vermeiden
-
Zu kurze Marinierzeit: Mindestens 3 Tage einplanen für optimalen Geschmack
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Zu hohe Temperatur: Bei niedriger Hitze schmoren für zartes Fleisch
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Fleisch nicht wenden: Regelmäßig wenden für gleichmäßige Garung
Bewertungen & Kommentare
Petra Rheinfeld
Rievkooche wie bei Oma! Als Düsseldorferin kenne ich mich aus - das Geheimnis ist wirklich das gute Auspressen der Kartoffeln. Mit Apfelmus ein Traum!
Jürgen Kartoffel
Sehr knusprig geworden! Wichtig ist wirklich die richtige Öltemperatur. Habe sie zum Sauerbraten serviert - perfekte Kombination. Meine Kinder lieben sie auch.
Gabi Puffer
Genial! Die Tipps zum Auspressen haben den Unterschied gemacht. So knusprig hatte ich sie noch nie hinbekommen. Mit Lachs und saurer Sahne auch toll.
Klaus Reiber
Perfekte Anleitung! Als Kölner esse ich gerne Himmel un Ääd, aber diese Reibekuchen sind noch besser. Das Rezept ist sehr präzise beschrieben.
Helga Knusper
Lecker! Habe gleich eine doppelte Portion gemacht und den Rest eingefroren. Lassen sich gut wieder aufbacken. Rheinische Tradition pur!
Rezept-Info
Weinempfehlung
Passt perfekt zum Sauerbraten
Perfekte Wahl
Alternative Empfehlungen:
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