Rheinland
4.7 (28 Bewertungen)

Rheinische Reibekuchen (Rievkooche)

Knusprig-goldene Kartoffelpuffer nach rheinischer Art. Außen kross, innen saftig - die perfekte Beilage zum Sauerbraten oder mit Apfelmus und Lachs als eigenständiges Gericht.

20 Min
6 Portionen
Mittel
Rheinische Reibekuchen (Rievkooche)

Zutaten

Grundzutaten

  • 2 kg mehlige Kartoffeln
  • 3 große Zwiebeln
  • 4 Eier
  • 5 EL Mehl
  • 2 TL Salz
  • Frisch gemahlener Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Öl zum Ausbacken (ca. 500ml)

Zum Servieren

  • Apfelmus
  • Preiselbeerkompott
  • Räucherlachs
  • Saure Sahne mit Schnittlauch

Zubereitung

Vorbereitung (wichtig für Knusprigkeit)

  1. 1 Kartoffeln schälen, in kaltes Wasser legen
  2. 2 Zwiebeln schälen, vierteln

Reiben

  1. 1 Kartoffeln auf der feinen Reibe reiben (oder Küchenmaschine)
  2. 2 Zwiebeln fein reiben
  3. 3 Sofort verarbeiten (Kartoffeln oxidieren!)

Masse vorbereiten

  1. 1 Geriebene Masse in Geschirrtuch geben
  2. 2 Kräftig auspressen, Flüssigkeit auffangen
  3. 3 5 Minuten stehen lassen
  4. 4 Abgesetzte Stärke zur Masse geben

Teig fertigstellen

  1. 1 Eier verquirlen, untermischen
  2. 2 Mehl einarbeiten
  3. 3 Mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen
  4. 4 Konsistenz prüfen (sollte zusammenhalten)

Ausbacken

  1. 1 Öl auf 170°C erhitzen (Holzlöffelprobe)
  2. 2 Mit Esslöffel flache Puffer formen
  3. 3 Ins heiße Öl gleiten lassen
  4. 4 3-4 Minuten pro Seite goldbraun backen
  5. 5 Nicht zu viele gleichzeitig (Temperatur!)

Warmhalten

  1. 1 Auf Küchenpapier abtropfen
  2. 2 Im Ofen bei 100°C warmhalten
  3. 3 Nicht stapeln (werden weich!)

Tipps & Tricks

Wichtige Hinweise

  • Marinierzeit: Je länger das Fleisch mariniert, desto intensiver wird der Geschmack. Mindestens 3 Tage sind empfehlenswert.
  • Fleischqualität: Verwenden Sie qualitativ hochwertiges Rindfleisch. Schulter oder Keule eignen sich besonders gut.
  • Schmortemperatur: Bei niedriger Temperatur schmoren, damit das Fleisch zart wird und nicht austrocknet.

Häufige Fehler vermeiden

  • Zu kurze Marinierzeit: Mindestens 3 Tage einplanen für optimalen Geschmack
  • Zu hohe Temperatur: Bei niedriger Hitze schmoren für zartes Fleisch
  • Fleisch nicht wenden: Regelmäßig wenden für gleichmäßige Garung

Bewertungen & Kommentare

P

Petra Rheinfeld

5/5
vor 4 Tagen

Rievkooche wie bei Oma! Als Düsseldorferin kenne ich mich aus - das Geheimnis ist wirklich das gute Auspressen der Kartoffeln. Mit Apfelmus ein Traum!

J

Jürgen Kartoffel

4/5
vor 9 Tagen

Sehr knusprig geworden! Wichtig ist wirklich die richtige Öltemperatur. Habe sie zum Sauerbraten serviert - perfekte Kombination. Meine Kinder lieben sie auch.

G

Gabi Puffer

5/5
vor 15 Tagen

Genial! Die Tipps zum Auspressen haben den Unterschied gemacht. So knusprig hatte ich sie noch nie hinbekommen. Mit Lachs und saurer Sahne auch toll.

K

Klaus Reiber

5/5
vor 7 Tagen

Perfekte Anleitung! Als Kölner esse ich gerne Himmel un Ääd, aber diese Reibekuchen sind noch besser. Das Rezept ist sehr präzise beschrieben.

H

Helga Knusper

4/5
vor 12 Tagen

Lecker! Habe gleich eine doppelte Portion gemacht und den Rest eingefroren. Lassen sich gut wieder aufbacken. Rheinische Tradition pur!